ANZEIGE Basislager Bremsen mit dem Pedelec, auch (k)eine Kunst?

Tipps vom Basislager in Ahrweiler, dem Elektrorad-Test-Center

 Bergauf hilft der Motor, aber wie geht’s runter?

Bergauf hilft der Motor, aber wie geht’s runter?

Foto: Basislager/Marc Bieschinski

Genauso wichtig wie das Bergauf fahren ist auch das Bremsen! Moderne Pedelecs bremsen alle mit hydraulischen Bremsen, entweder mit Felgenbremsen oder mit Scheibenbremsen. Bei der Entscheidung für eines dieser Systeme bitte unbedingt beachten:

Vorsichtige und bedächtige Pedelec-Fahrer verzögern bergab gerne von Anfang an, vermeiden großes Tempo und fühlen sich dabei wohler. Dieses zulässige und verständliche Handeln belastet aber die Bremsen stark, Scheibenbremsen neigen dann zur Überhitzung und zum Verglasen der Beläge mit nachfolgender schlechter Bremsleistung und hoher Geräuschentwicklung auch schon bei geringem Verzögern, hier wäre die Felgenbremse die bessere Wahl. Durch eine sehr gute Abstimmung der Felgenbremsbeläge hält die Felgenflanke sehr lange!

Mutige, sportliche Fahrer lassen bergab gerne rollen, dadurch bremsen sie schon sehr stark mit dem hohen Luftwiderstand (der Luftwiderstand wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, doppelt so schnell führt zum 4-fachen Widerstand), die Bremse wird in Intervallen eingesetzt, muss insgesamt weniger leisten und hat in den Pausen Zeit zum Abkühlen. Dieser Fahrertyp sollte eine Scheibenbremse wählen.

Die besten Bremsen für Pedelecs sind Öl-Hydraulische Bremsen von Shimano oder Magura. Die Bremsflüssigkeit muß nicht wie beim Pkw gewechselt werden, die Hebelwege sind kurz und die Bremsen packen ordentlich zu bei guter Dosierbarkeit.

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