ANZEIGE Villa Sibilla Die mobilen Glücksbringer vom DRK

Das Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes in der Villa Sibilla – ein Bericht von Direktorin Ute Kellner-Heister

 Der große Augenblick: Gleich ist es soweit.

Der große Augenblick: Gleich ist es soweit.

Foto: Villa Sibilla

Sehnlich erwartet, erreichte uns am 19. Januar 2021 die Nachricht, dass das Impfteam am 26. Januar zu uns in die Villa kommt und alle Impfwilligen impfen wird. Welcher Luxus! Keine Termine holen, keinen Stress mit Fahrten zum Impfzentrum – einfach Zuhause geimpft werden und dann noch mit einem Spitzenteam vom DRK unter dem Management von Michael Alberti.

Um 8.30 Uhr startet der 1. Impftag mit Ankunft der zwei Apotheker, die dafür zuständig sind, die Spritzen vorzubereiten. Eine diffizile Arbeit, die Konzentration und Genauigkeit erfordert. Die Herren finden ihren Platz im Büro der Tagespflege und machen sich an die Arbeit. Eine halbe Stunde später kommt das Impfteam. Drei Ärzte und fünf ehrenamtliche Sanitäter vom DRK Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. beziehen die am Tag vorher durch das Villa-Team vorbereiteten Räumlichkeiten. Dafür wurden das Büro der ambulanten Pflege, der Friseursalon, der Fußpflegeraum, der Physiotherapieraum, das Büro des stellvertretenden Direktors und die Hauskapelle entsprechend hergerichtet.

Bevor es losgeht, gibt es eine kurze Einsatzbesprechung im Aufenthaltsraum. Welcher Arzt wohin, mit welchem Pfleger/Schwester, wer berät und impft die Mitarbeiter, welches Team geht auf die Zimmer zu den bettlägerigen Bewohnern. Alle gut gelaunt, freundlich lächelnd, ehrenamtlich!

Seit 9.20 Uhr checken die ersten Bewohner zur Impfung ein und warten in einem Bereich auf die Zuteilung in die Arztzimmer, wo die Beratung stattfindet. Danach geht es zum Pieks. Sehr gerne wird die Kapelle von den Bewohnern genommen, erhofft man sich doch so viel vom heutigen Tag. Der Ablauf klappt reibungslos, hier haben sich zwei Teams gefunden. Das Team des DRK und das Team der Villa Sibilla arbeiten Hand in Hand, sodass um 15.30 Uhr annähernd 220 Bewohner und Mitarbeiter mit der Erstimpfung versorgt sind.

Was für ein Tag! Alle sind zufrieden, viele glücklich und erleichtert und wieder sind wir etwas weiter zusammengerückt in der Villa Sibilla. Übrigens: Nebenwirkungen gab es wenige, und wenn dann durchaus erträglich.

Dienstag, 23. Februar: eigentlich ein Tag, an dem gefeiert oder der Rosenmontag ausgeschlafen wird. Wir feiern das Impfteam des DRK, das in fast gleicher Besetzung wieder pünktlich bei uns ankommt. Karnevalsmusik, Luftschlangen und Berliner erinnern daran, was hoffentlich wieder werden wird. Heute geht es noch disziplinierter, man kennt ja schon die Abläufe, und die große Aufregung hat sich gelegt. So kann man auch mal ein paar Worte wechseln, mit der Notärztin, die einigen Bewohnern bereits bekannt ist, mit den Ärzten aus dem Krankenhaus Maria Hilf oder mit den ehrenamtlichen Helfern, die sich für den heutigen Tag extra Urlaub genommen haben. Und natürlich mit Michael Alberti, der kompetent und charmant überall zur Stelle ist, wo er gebraucht wird. Hut ab, meine Damen und Herren für Ihr ehrenamtliches Engagement, das so viele Menschen in der Villa Sibilla glücklich gemacht hat.

Die ehrenamtlichen Helfer des DRK im Kreis Ahrweiler finanzieren sich ausschließlich über ihre Vereinsarbeit sowie Spenden aus der Bevölkerung. Zu ihren Aufgaben außerhalb der Corona-Pandemie gehören neben Sanitätswachdiensten, zum Beispiel im Kurpark von Bad Neuenahr, Aktivitäten in der Jugendarbeit. Im Rahmen der Corona-Pandemie hat sich das ehrenamtliche Aufgabenfeld in die Prävention durch Schnelltestungen sowie Durchführung von mobilen Impfteams verändert. Da uns allen die Arbeit des DRK Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. in der Stadt zu Gute kommt, hat die Villa Sibilla als Dankeschön für diese Impfaktion 500 Euro gespendet, denn jetzt haben wir ja hautnah gespürt, was ehrenamtliche Hilfe bedeutet.

Heute ziehen wir eine positive Bilanz: Der volle Impfschutz ist vorhanden, die Impfquote lag bei über 90 Prozent, es gab kaum Nebenwirkungen, und wir haben unseren Teil dazu beigetragen, dass diese furchtbare Krankheit hoffentlich bald in den Griff zu bekommen ist.

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