ANZEIGE Arp Museum Fantastische Bildwelten im Arp Museum

Antonius Höckelmann. Alles in allem – vom 11. Oktober bis zum 24. Mai 2021 im Bahnhof Rolandseck

           Höckelmanns Werk zeichnet sich durch große mediale Vielfalt aus.  Foto: Arp-Museum

Höckelmanns Werk zeichnet sich durch große mediale Vielfalt aus. Foto: Arp-Museum

Foto: Arp Museum

Eine umfangreiche Schenkung der Kölner Sammlerin Ute Mronz an das Arp Museum Bahnhof Rolandseck bietet den wunderbaren Anlass, den Künstler Antonius Höckelmann (1937-2000) neu zu entdecken. Zu Unrecht sind die Werke Höckelmanns in Vergessenheit geraten, obwohl sie in den bedeutenden Ausstellungen der 1980er Jahre, u. a. auf der documenta 6 und 7, gezeigt wurden – zusammen mit denen der Malerkollegen Georg Baselitz, Markus Lüpertz und A. R. Penck. Sein vielfältiges und außergewöhnliches Œuvre soll nun in diesem vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck und der Kunsthalle Bielefeld gemeinsam konzipierten Ausstellungsprojekt seine lang verdiente Würdigung erfahren.

Antonius Höckelmann verwebt abstrakte, organische und figürliche Formen zu komplexen Kompositionen und Bildfindungen. In seinen großformatigen Papierarbeiten schafft er fantastische Bildwelten mit dynamischer Linienführung und bewegten Oberflächen. Seine plastisch geformten Gebilde aus Gips, Styropor, Aluminium oder Bronze haben einen energetischen, prozesshaften Charakter und oszillieren zwischen Werden und Wachsen, Anschwellen und Zusammenziehen. Acrylbilder von expressiver Farbigkeit tauchen in den 1990er Jahren in seinem Werk auf. Beeinflusst wird er vom westfälischen, aber auch italienischen Barock, vom Informel sowie den sogenannten Neuen Wilden.

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