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Noch bis zum 12. September ist die Ausstellung „Dress Code“ in der Bundeskunsthalle zu sehen

Die Ausstellung „Dress Code – Das Spiel mit der Mode“ ist bis zum 12. September in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen.

Die Ausstellung „Dress Code – Das Spiel mit der Mode“ ist bis zum 12. September in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen.

Foto: BKH/Laurin Schmid

Die Ausstellung „Dress Code“ in der Bundeskunsthalle beleuchtet mit unterschiedlichen Fragestellungen die internationale Mode als Spiegel von Gesellschaft und Individuum. Ob Designer-Kleid oder Jeans, Anzug oder Jogginghose, Pullover oder Uniform – jede Kultur, Gesellschaft und Gruppe hat ihre eigenen Dresscodes. Sie geben den Rahmen vor, aber die Ausgestaltung bestimmt jeder ganz individuell. In einigen Fällen wählen wir danach aus, wie wir uns fühlen. Oder wir entscheiden aufgrund bestimmter Anlässe oder je nachdem, mit wem wir uns treffen und wie wir uns präsentieren möchten.

Außerdem soll unser Kleidungsstil bestenfalls unserer Persönlichkeit Ausdruck verleihen, ja uns sogar eine ganz eigene Identität geben. Mit dem, was wir tragen, können wir uns in der Gesellschaft verorten, mit jedem neuen Outfit können wir in immer neue Rollen schlüpfen. Denn Mode ist nicht nur ein Akt des Tragens von Kleidung – sie ist auch ein Akt des Sehens und Gesehenwerdens, der heute mit Vorliebe über die sozialen Netzwerke verbreitet wird.

Dress Code – die Erfolgsausstellung aus Japan – präsentiert Mode als Spiel, das die tägliche Verwandlung als wichtiges Instrument zur Darstellung unserer individuellen Persönlichkeit unterstreicht. Gezeigt werden wichtige internationale Standards der Streetwear bis hin zur heutigen stilistischen Pluralität. Die Ausstellung präsentiert einen weltumspannenden Überblick zeitgenössischer Mode großer Designer wie Giorgio Armani, Chanel, COMME des GARÇONS, Issey Miyake, Burberry oder Louis Vuitton, die darüber hinaus mit zeitgenössischer Kunst in einen aufschlussreichen Dialog gebracht wird. Und sie verhandelt Mode zwischen zwei Polen – den Akteuren und den Zuschauern, dem Individualisten und dem Konformisten. Mode wird hier zu einem kommunikativen Spiel.

Ergänzend zur Ausstellung präsentiert die Bundeskunsthalle ein Fashion Lab, das die Themen der Ausstellung vertieft und zahlreiche partizipative Elemente enthält, die den Facettenreichtum von Mode sinnlich erfahrbar machen. So kann ein „Smart Mirror“ genutzt werden, um sich über künstliche Intelligenz virtuell zu stylen oder die Besucher und Besucherinnen können Modekreationen deutscher Designer und Designerinnen auf sich wirken lassen.

Mehr Infos zu dieser und weiteren Ausstellungen wie „Aby Warburg: Bilderatlas Mnemosyne – Das Original“ (bis 25. Juli 2021), „Beuys – Lehmbruck. Denken ist Plastik“ (bis 1. November 2021) sowie „Methode Rainer Werner Fassbinder. Eine Retrospektive“ (10. September bis 6. März 2022) gibt es im Internet unter www.bundeskunsthalle.de

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