In eigener Sache general-anzeiger-bonn.de wird 20 Jahre alt

BONN · Im September 1998 ging die Homepage des General-Anzeigers an den Start. Zum 20. Geburtstag werfen wir einen Blick zurück, voraus und skizzieren die Arbeit rund um die Webseite.

In eigener Sache: general-anzeiger-bonn.de wird 20 Jahre alt
Foto: GA

„Das Internet ist nur ein Hype“ - Worte, die im Jahre 1993 niemand Geringeres als Bill Gates sagte und die der Microsoft-Gründer so heute nicht mehr in den Mund nehmen würde. Dass das World Wide Web viel mehr als nur ein Hype ist, erkannte auch die Redaktion des General-Anzeigers schnell und ging im September 1998 - rechtzeitig zu Pützchens Markt - mit der Webseite an den Start, unter der die Leser den GA bis heute finden: ga.de.

"Die Homepage hat eine ganz wichtige Bedeutung für den General-Anzeiger. Sie ist neben Print und dem E-Paper zu einem wichtigen Ausspielkanal für uns geworden", sagt Marcel Wolber, Leiter digitale Inhalte und Produkte beim General-Anzeiger. "Pro Monat erreichen wir etwa drei Millionen Besucher mit der Seite, die mehr als zehn Millionen Klicks machen. Wir erreichen im Netz vor allem eine junge Zielgruppe, Menschen, die wir mit der Zeitung sonst kaum für unser Angebot interessieren könnten, weil sie die Zeitung nicht mehr lesen", so Wolber weiter.

Über die vergangenen 20 Jahre hinweg hat sich rund um die GA-Webseite viel verändert. Nicht nur für jeden Nutzer offensichtlich – zuletzt wurde sie beim großen Relaunch im Januar 2016 einmal komplett auf links gedreht – sondern auch im Hintergrund. Kleinere technische Anpassungen auf der Homepage werden regelmäßig vorgenommen, und auch das Team der Online-Redaktion wächst seit Jahren stetig, wodurch der GA sich auch auf ein geändertes Mediennutzungsverhalten einstellt. Im Jahr 2018 geht ohne das Internet nichts mehr, es ist allgegenwärtig und für viele Menschen Anlaufstelle Nummer 1, wenn es um Informationsbeschaffung geht.

Neue GA-App jetzt erhältlich

„Ich bin auf der ganzen Welt viel unterwegs, doch mit nur wenigen Klicks bin ich zurück im Rheinland und kann nachlesen, was dort passiert. Der GA hat schon seit vielen Jahren einen Platz in meiner Favoritenleiste im Browser“, sagt GA-Leser Nino Flueck und spricht dabei einen großen Vorteil der Homepage gegenüber dem gedruckten GA an: Sie ist immer erreichbar, liefert aktuelle Nachrichten rund um die Uhr und hat keinen Redaktionsschluss. Und doch wäre sie ohne eine starke Print-Redaktion im Hintergrund nicht das, was sie heute ist. Reporter in Bonn und der Region sowie Korrespondenten auf der ganzen Welt liefern ihre Texte nicht nur für die Zeitung, sondern auch für ga.de.

Ihre sowie die Texte der Online-Redakteure, vieler freier Mitarbeiter und der Nachrichtenagenturen wie der Deutschen Presse Agentur (dpa) und des Sport-Informationsdienstes (sid) verbleiben aber längst nicht nur auf der Homepage. In Zeiten sozialer Netzwerke wie Facebook, Instagram, YouTube und Twitter werden sie weiter gestreut, in 280 Zeichen angeteasert, als Story präsentiert, mehr Lesern zugänglich gemacht und führen doch immer wieder zurück zu den Wurzeln des GA im Netz. „Wir haben den General-Anzeiger abonniert. Nichts geht über eine Tageszeitung beim Frühstückskaffee. Trotzdem lesen wir ihn aber auch auf Facebook, weil es dort einfacher ist, Artikel zu kommentieren und die Meinungen anderer zu lesen“, erklärt Barbara Kienzler-Rausch ihr Nutzungsverhalten des GA.

Bei allen Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag seien Sie, liebe Nutzer unserer digitalen Inhalte, versichert, dass wir stetig an Verbesserungen und Neuerungen arbeiten. Seit Kurzem erhalten Sie im Appstore sowie über Google-Play unsere News-App. "Über die App können User Push-Mitteilungen erhalten und sich einen eigenen Nachrichtenstream zusammenstellen", erklärt Wolber.

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