Hochwasseropfer bedanken sich Ein „Engel“ half in großer Not

Bonn · Die Bilder der unfassbaren Zerstörung an Ahr und Swist wird wohl niemand so schnell vergessen. Ebenso groß wie das Entsetzen war allerdings die Freude über die unglaubliche Solidarität mit den Betroffenen.

 Straßen im Ortsteil Heimerzheim waren überflutet.

Straßen im Ortsteil Heimerzheim waren überflutet.

Foto: dpa/Marius Becker

Nicht zuletzt dank der großen Spendenbereitschaft der GA-Leserinnen und Leser, die mehr als 6,4 Millionen Euro auf das Konto des Weihnachtslichts einzahlten, konnte vielen Opfern schnell und unbürokratisch geholfen werden.

Wie dankbar die Menschen dafür sind, und wie groß die Not vor Ort ist, das schildern Betroffene immer wieder in Briefen an das Weihnachtslicht. Hier ein paar Auszüge aus den Dankesschreiben:

„Als Vorsitzender des SSV Heimerzheim habe ich mich für die Betroffenen um Spenden des Weihnachtslichts gekümmert. Dabei bin ich an einen Engel im Team des Weihnachtslichts geraten. Er hat sich darum gekümmert, dass viele Menschen in Swisttal Spenden des GA-Weihnachtslichts erhalten haben. Ich erinnere mich noch, wie eine 78-Jährige, die alles verloren hatte, vor Freude weinte, als sie feststellte, dass ein Betrag vom Weihnachtslicht auf ihrem Konto eingegangen war. All den Menschen, die überwältigend gespendet haben, möchte ich sagen: Ihre Spenden sind bei den Hochwassergeschädigten angekommen.“ Thomas Wicht, Vorsitzender SSV Heimerzheim 

„Vollkommen unter Wasser standen Keller sowie Erdgeschoss im Haus einer anderen Familie in Swisttal. Die gesamte Einrichtung einschließlich der Infrastruktur (Heizung, Elektro, Wasserversogung) war zerstört. „Das Wohngebäude ist nicht mehr bewohnbar und wird abgerissen. Es soll an gleicher Stelle ein neues Gebäude ohne Keller mit entsprechendem Hochwasserschutz errichtet werden“, berichtet die Familie. „Die Spende des Weihnachtslichts werden wir für die Abrissarbeiten verwenden.“

Besonders hart traf die Katastrophe eine andere Familie. Denn das Wasser zerstörte nicht nur ihr Heim, sondern auch die Rollstühle der beiden Söhne Tim und Basti. Mehrere Tausend Euro kostete die Reparatur der dringend benötigten Hilfsmittel. Dank einer großzügigen Spende des GA-Weihnachtslichts sind die Rollstühle bald wieder fahrtüchtig. „Wir danken Ihnen von ganzem Herzen dafür“, schrieben die Eltern in einer Mail an das Weihnachtslicht.

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