Warum die Champions League für Geld in den Kassen der Fußballclubs sorgt

Wir stehen im Halbfinale der Champions League! Vier Fußball-Vereine aus europäischen Ländern können sich freuen. Schließlich gehören sie damit zu den besten Teams Europas. Unter den Top-Clubs ist auch ein deutscher Verein: der FC Bayern München.

 Auf diesem Bild hält Fußballspieler Xavi Hernández den Champions-League-Pokal - seine Mannschaft vom FC Barcelona gewann ihn 2015.

Auf diesem Bild hält Fußballspieler Xavi Hernández den Champions-League-Pokal - seine Mannschaft vom FC Barcelona gewann ihn 2015.

Foto: dpa

In der Champions League (gesprochen: tschämpiens liig) zu spielen, sorgt für viel Geld in den Kassen der Clubs. Denn Europas Fußball-Verband, die Uefa, zahlt Geld an die Teilnehmer der Champions League. Ein Sport-Experte erklärt: "Das ist ziemlich einfach: Je weiter man kommt, desto mehr Geld gibt es." Die Summe, die die Uefa pro Saison insgesamt verteilt, ist riesig: mehr als eine Milliarde Euro. Der Verband bekommt dieses Geld wiederum zum Beispiel von Fernsehsendern. Die bezahlen die Uefa, damit sie die Champions League zeigen dürfen. Die Clubs erhalten für jede Runde einen Betrag. Wer es in die Champions League schafft, bekommt allein dafür zwölf Millionen Euro!

Doch das Geld von der Uefa ist nicht das einzig Lohnende an der Champions League. Fußball-Clubs sind stets auf der Suche nach Sponsoren. Damit ist gemeint, dass eine Firma Geld dafür zahlt, dass der Verein Werbung für die Firma macht - zum Beispiel auf Trikots. Wie viel das ist, hängt davon ab, wie angesagt ein Club gerade ist. "Wenn ein Verein in der Champions League spielt, bedeutet das: Er hat international Erfolg. Das ist für ein Unternehmen interessant", sagt der Fachmann.

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