Warum es an Stränden mal mehr, mal weniger Muscheln zu finden gibt

"Die hier hat ein tolles Muster". "Ich hab eine, die noch ganz ist!" Solche Ausrufe hört man oft, wenn man am Strand Urlaub macht: von Muschelsammlern, die sich ihre Fundstücke zeigen.

 Ein ganzer Haufen von Muscheln liegt hier am Ostseestrand bei Karlshagen auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein ganzer Haufen von Muscheln liegt hier am Ostseestrand bei Karlshagen auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern.

Neben Schwimmen und Sandburgenbauen gehört Muschelsammeln zu den tollen Sachen, die man am Meer machen kann. Meist sind es die leeren Schalen der Muscheln, die man am Strand findet.

Sie werden mit Strömung und Wellen an den Strand gespült. Solange sie leben, setzen sich die meisten Muscheln nämlich irgendwo fest. Die schwarzen Miesmuscheln befestigen ihren Körper zum Beispiel mit klebrigen Fäden an hartem Untergrund, etwa Felsen. Die Herzmuscheln graben sich mit ihrem Fuß im Sandboden ein. Man findet ihre Schalen ganz häufig an der Nordsee und an der Ostsee.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass es an einigen Stränden sehr viele Muscheln gibt, an anderen fast gar keine? Das hat zum Beispiel mit den Wellen zu tun. In Regionen, in denen viele Muscheln vorkommen, bringen Wellen bei Sturm viele Muschelschalen mit an den Strand.

Ein anderer Grund kann die Stärke der Brandung sein. Wenn das Wasser ganz heftig an den Strand kracht, werden die Muschelschalen im Geröll zerbröselt. Dann findet man höchstens noch Bruchstücke. Laufen die Wellen sanft auf den Strand, bleiben die Muscheln hingegen ganz. Dann können wir sie entdecken und einsammeln.

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