Fotos Was an Allerheiligen verboten und was erlaubt ist
Der Aufreger schlechthin für manche: An Allerheiligen darf nicht getanzt werden. Auch tanzbare Musik wird in den Diskotheken eher nicht gespielt, zumindest nicht auf öffentlichen Veranstaltungen. Das bedeutet für manche ausgelassene Halloween-Party ein frühes Ende.
Mit einem Besuch der Gräber ihrer Angehörigen und Gottesdiensten in den Kirchen feiern auch die Katholiken in Bonn am Mittwoch Allerheiligen.
Was durchaus erlaubt ist: eine private Feier - einfach mal die Freunde einladen, sei es zu einer Tasse Kaffee oder auf ein Bier. Und getanzt werden darf auf einer privaten Veranstaltung dann auch.
Konzerte finden an Allerheiligen nicht statt.
Öffentliche Sportveranstaltungen sind an Allerheiligen nicht gestattet.
Sport und Wellness ist aber nicht grundsätzlich verboten, Fitness- und Bräunungsstudios haben weiterhin geöffnet und können genutzt werden.
In vielen Familien ist es alter Brauch, am Nachmittag die Friedhöfe zu besuchen und Kerzen auf die Gräber der verstorbenen Angehörigen zu stellen.
Alljährlich treffen sich am 1. November Roma-Familien, um an den Gräbern ihrer Familienmitglieder würdevoll zu feiern und ihnen die Dinge mitzubringen, die für sie zeitlebens eine wichtige Rolle gespielt haben - und das kann dann auch schon mal eine Zigarre sein.
Das Fest, an dem der Heiligen gedacht wird und das in der Westkirche am 1. November begangen wird (in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten). Papst Gregor IV. legte den Termin 835 auf den 1. November fest. Später kam mit Allerseelen ein Gedenktag dazu, bei dem am 2. November aller Verstorbenen gedacht werden soll.