Was ist eigentlich ein Seismograf?

"Im Grunde ist es ein Pendel", erklärt ein Fachmann. Er meint ein besonderes Gerät: einen Seismografen. Mit ihm messen Forscher die Bewegungen des Erdbodens. Oft stehen die Geräte in alten Stollen, Kellern oder Höhlen.

 Ein Seismograf in Aktion: Das Seismogramm in der Erdbebenstation in Bensberg zeigt die Ausschläge eines leichten Erdbebens.

Ein Seismograf in Aktion: Das Seismogramm in der Erdbebenstation in Bensberg zeigt die Ausschläge eines leichten Erdbebens.

Foto: dpa

Der Seismograf steht fest auf dem Boden. In der Mitte hängt ein Gewicht mit einem Stift. Das Gewicht ist an einer Feder aufgehängt. Wackelt nun die Erde, bewegt sich alles hin und her.

Nur das Gewicht mit dem Stift bleibt fast ruhig hängen. Das hat mehrere Gründe: Jeder feste Körper hat eine Masse. Diese Masse ist träge. Das bedeutet, sie bewegt sich nicht gerne. So ist das auch mit dem Gewicht. Dazu kommt, dass die Feder die Bewegung des Bodens ausgleicht.

Der Stift zeichnet die Erschütterungen auf ein Papier. Das nennt man ein Seismogramm. Daran lesen die Fachleute ab, wie und wo das Beben verlief. Heute werden Erdbeben jedoch nicht mehr auf Papier aufgezeichnet. Diese Aufgabe haben Computer übernommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Die Löwen sind los
Zweite Staffel der TV-Gründershow "Die Höhle der Löwen" Die Löwen sind los