Verein für Gefährdetenhilfe (VFG) in Bonn GA-Weihnachtslicht übergibt ein weiteres Auto für den Fuhrpark
Bonn · Dank des Weihnachtslichts steht jetzt ein zweites Fahrzeug auf dem Hof der Unterkunft. Dadurch wird die tägliche Arbeit des Vereins deutlich erleichtert.
Hilfe für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten: Dieser Aufgabe widmetet sich der 1990 in Bonn gegründete Verein für Gefährdetenhilfe (VFG) mit seinen insgesamt 220 Mitarbeitenden; fast jeder zehnte von ihnen ist im Haus Sebastian beschäftigt – einer Notunterkunft für „alleinstehende, volljährige Wohnungssuchende“, sagt VFG-Geschäftsführer Joachim Krebs und ergänzt: „Bis zu 100 Frauen und Männer wohnen dort.“
Nach Angaben von VFG-Sprecherin Susanne Fredebeul kommt es immer häufiger zu Engpässen und Verzögerungen bei der Nutzung des bisher einzigen Fahrzeuges: „Aufgrund der hohen Belegung unseres Hauses hat nicht nur die Zahl der Fahrten zu Behörden, Arztpraxen oder Krankenhäusern stark zugenommen, sondern auch Einkäufe, Apotheken-Besuche oder Sperrmüllentsorgung sind häufiger. Deshalb wäre ein zweites Auto mehr als sinnvoll, da zudem aktuell notwendige Fahrten oft nicht oder nur nach erheblicher Verzögerung durchgeführt werden konnten.“
Der Bitte des Vereins ans Weihnachtslicht, den Kauf eines weiteren Autos zu realisieren, ist das Hilfswerk des General-Anzeigers nachgekommen. „Der VFG übernimmt seit vielen Jahren in unserer Stadt beispielhaft Aufgaben, um die sich andere Institutionen wahrlich nicht drängen; darum unterstützen wir den Verein sehr gerne“, sagte Weihnachtslichtvorsitzender Bernd Leyendecker bei der Übergabe des Fahrzeugschlüssels an Joachim Krebs. Zugleich erinnerte er daran, dass das GA-Hilfswerk ja gerade jene Mitmenschen unterstützt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.