Erinnerungen an den Deutschunterricht Das waren die schlimmsten Lektüren der GA-Autoren

Special | Bonn · „Kabale und Liebe“, „Effi Briest“ oder „Iphigenie auf Tauris“ – nicht alle GA-Autoren haben gute Erinnerungen an den Deutschunterricht. Ein Blick zurück auf die literarischen Zumutungen der Schullaufbahn.

  Unverkennbare Buchrücken: Den farbenfrohen Reclam-Heftchen ist in Leipzig ein ganzes Museum gewidmet. Besonders die gelben Varianten prägen den Deutschunterricht von Schülerinnen und Schülern bis heute.

Unverkennbare Buchrücken: Den farbenfrohen Reclam-Heftchen ist in Leipzig ein ganzes Museum gewidmet. Besonders die gelben Varianten prägen den Deutschunterricht von Schülerinnen und Schülern bis heute.

Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt

Was ich den Deutschlehrern verdanke, ist natürlich die Hinführung zur Literatur. Wenn man jung ist, behält man diese Dinge gut. Ich habe die Sachen bis heute im Gedächtnis.“ Das stellte der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki 2007 in einem Interview fest. Er erinnerte sich gern an seinen Unterricht am Fichte-Gymnasium in Berlin. Es stimmt, prägende Erlebnisse mit Büchern im Schulunterricht verblassen nicht. Das gilt für die guten und vielleicht mehr noch für die schlechten Erfahrungen mit Literatur. GA-Autoren erinnern sich an Werke, die sie in ihrer Schulzeit als Zumutung empfunden haben.