Dass es schwierig ist, Manuel Albaida alleine zu treffen, erzählt bereits sehr viel über den umtriebigen Spanier, der seit 54 Jahren in Deutschland lebt. „Man kommt hier in eine Familie, wenn man seinen Laden betritt“, sagt Dennis Hesen, der auf einen Kaffee in Albaidas spanischem Laden El Cordobes an der Siegburger Straße vorbeigekommen ist. So, wie auch im weiteren Verlauf der Verabredung mit Albaida immer wieder Freunde und Bekannte eintreffen, deren freundschaftlich gemeinte Begrüßungsrituale sprachlich außerhalb des druckfähigen Bereichs liegen. „Das sind die Freunde, die keiner braucht“, scherzt Albaida und macht mit seiner offenen Zugewandtheit deutlich, dass er kaum etwas mehr, als genau diese Begegnungen braucht.