Ungeklärte Morde in Bonn 1945 kam es zu vier mysteriösen Morden im Kloster auf dem Kreuzberg

Endenich · Innerhalb von nur einer Woche im August 1945 schockten Morde an vier katholischen Geistlichen die Bonner. Die Täter konnten nie ermittelt werden.

 Seit Kriegsende im Mai 1945 führten Ordensschwestern ihr Klosterleben in Endenich.

Seit Kriegsende im Mai 1945 führten Ordensschwestern ihr Klosterleben in Endenich.

Foto: Benjmain Westhoff/Benjamin Westhoff

Das schlichte Holzkreuz wirkt ein wenig verloren. „Hier erlosch ein Leben für Gott“, verrät die Inschrift. Darunter, fast unleserlich im abblätternden Anstrich, Name und Todesdatum: „Schwester Amata, 12. 8. 1945“. Es befindet sich linker Hand auf einem Endenicher Wallfahrtsweg. Sieben Fußfälle heißt der Hohlweg im Volksmund. Als Fortsetzung des Mordkapellenpfads und der Kapellenstraße führt er auf den Kreuzberg. Keine hundert Meter abseits des Klosters Mariahilf erscheint das Kreuz. Oft steht ein Blumenstrauß davor.