Nach der Überflutung Stadt plant besseren Hochwasserschutz für Lessenich

Lessenich/Dransdorf · Bei der Hochwasserkatastrophe, von der Anlieger des Hardtbachs in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli überrascht wurden, hat das Alarmsystem laut Tiefbauamt funktioniert. Nun will die Stadt den Hochwasserschutz verbessern. Ein Entlastungskanal soll den Dransdorfern mehr Sicherheit bieten.

 An dem Durchlass unter der Roncallistraße in Lessenich staute sich nach dem Starkregen das Wasser.

An dem Durchlass unter der Roncallistraße in Lessenich staute sich nach dem Starkregen das Wasser.

Foto: Benjamin Westhoff

Ursachenforschung, wie es zu der Überschwemmungskatastrophe kommen konnte, beschäftigt die Betroffenen im Wohngebiet An der Knappenmühle neben den laufenden Sanierungsarbeiten an ihren Häusern. Und nicht nur sie, denn der Hardtbach überschwemmte in der Starkregennacht vom 14. auf den 15. Juli auch die angrenzende Tulpenstraße sowie abwärts Bahnhofstraße, Ferdinand-Porsche-Straße  und Teile der Roncallistraße. Am Abend des Unwetters war die Ingenieur-Rufbereitschaft des Tiefbauamtes vor Ort. Das Team „musste jedoch feststellen, dass die Wassermassen bereits so groß waren, dass eine Entlastung nicht mehr möglich war“, erläutert das Presseamt. Die Feuerwehr war bereits alarmiert, um Häuser zu evakuieren und starke Pumpen einzusetzen.