Hilfe in der Corona-Krise 94-jährige Bonnerin sammelt über 200.000 Euro für Indien

Bonn · Rosi Gollmann feiert am Mittwoch ihren 94. Geburtstag. Ihr Leben steht im Zeichen der von ihr gegründeten Andheri-Hilfe, für die sie letztlich ihren Beruf an der Nagel hängte.

 Rosi Gollmann vor dem Haus der von ihr gegründeten Andheri-Hilfe in der Bonner Mackestraße.

Rosi Gollmann vor dem Haus der von ihr gegründeten Andheri-Hilfe in der Bonner Mackestraße.

Foto: Stefan Hermes

Hinter dem Schreibtisch von Rosi Gollmann fällt das an der Wand hängende Kruzifix mit einem Jesuscorpus ohne Arme auf. Darauf angesprochen, erzählt Gollmann von dem Fund eines solchen Kreuzes in einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche in Münster. „Ich habe keine anderen Hände als die euren“, habe ein amerikanischer Soldat darunter geschrieben. Für sie ist dieser christliche Gedanke der Nächstenliebe zu einem Lebensmotto geworden.