Heliport am Römerbad Als Bonn einen internationalen Flughafen hatte

Bonn · Vom Rheinufer aus nach Brüssel: Zwischen 1953 und 1961 verkehrten Helikopter-Taxis zwischen Bonn und der belgischen Hauptstadt. Täglich bis zu vier Maschinen starteten damals von einer Wiese am Römerbad. Wir blicken zurück.

 Schrägluftbild von Westen auf das Römerbad und Umgebung im Jahr 1955, in der Bildmitte das Römerbad zwischen Mittelpfad (seit 1978: Karl-Legien-Straße) und Rhein, im Vordergund die Häuserzeile an der Römerstraße, dazwischen rechts das Gelände der späteren Pädagogischen Hochschule, dahinter der Hubschrauberlandeplatz der Sabena. Foto: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn/Aero-Lux Büscher & Co KG

Schrägluftbild von Westen auf das Römerbad und Umgebung im Jahr 1955, in der Bildmitte das Römerbad zwischen Mittelpfad (seit 1978: Karl-Legien-Straße) und Rhein, im Vordergund die Häuserzeile an der Römerstraße, dazwischen rechts das Gelände der späteren Pädagogischen Hochschule, dahinter der Hubschrauberlandeplatz der Sabena. Foto: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn/Aero-Lux Büscher & Co KG

Foto: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn/Aero-Lux Büscher & Co KG

Ein internationaler Flugplatz mitten in Bonn? Dieses Szenario hat es tatsächlich gegeben – zwischen 1953 und 1961, auf einer etwa Fußballfeld-großen Wiese am Rheinufer in Castell. Dort zwischen Römerbad und Kleingartenanlage befand sich für einige Jahre der sogenannte Heliport, von dem aus Bonn in regelmäßigen Linienflügen mit der belgischen Hauptstadt Brüssel verbunden war, inklusive Zwischenstopps in Köln, Maastricht und Lüttich.