Zerstörungswut in Corona-Zeiten Stadt stellt mehr Vandalismus in Bonn fest

Bonn · Die Stadt meldet, dass es während der Pandemie häufiger zu Vandalismus kommt. Unbekannte besprühen Bänke oder treten Löcher in Zäune. Auch die Bonner Polizei stellt mehr Sachbeschädigungen fest. Was die Ursachen seien könnten, erklärt der Kriminologe Jörg Kinzig.

 Ein Sprüher hat sich auf einer Hauswand in der Heerstraße verewigt.

Ein Sprüher hat sich auf einer Hauswand in der Heerstraße verewigt.

Foto: Benjamin Westhoff

In der vergangenen Woche haben sich Unbekannte am Rheinufer mit der Sprühdose ausgelebt. 3000 Euro kostet es nach Angaben der Verwaltung, die Graffiti von Bänken, Mauern und dem Pflaster zu entfernen. Die Stadt hat Anzeige erstattet, schreibt sie in einer Pressemitteilung. Die Schriftzüge will sie so schnell wie möglich entfernen lassen.