Umweltschutz in Bonn Bonner Händler halten sich an das Plastikverbot

Bonn · Seit dem 3. Juli sind Einwegplastikprodukte verboten. In der Bonner Innenstadt gehen Händler und Kunden unterschiedlich damit um. Zu beobachten ist, dass viele Bürger auf umweltfreundliche Alternativen setzen.

 Ganz bewusst haben sich Birgit und Timo Gerkens für das indische Curry aus dem Blechgeschirr entschieden.

Ganz bewusst haben sich Birgit und Timo Gerkens für das indische Curry aus dem Blechgeschirr entschieden.

Foto: Stefan Hermes

Stündlich sollen alleine in Deutschland rund 320.000 Einwegbecher ausgegeben werden (siehe Infobox). Wenn sie nicht im Müll, sondern in der Umwelt landen, bleiben sie dort für Jahrzehnte. Seit dem 3. Juli 2021 sind Einwegplastikprodukte in der EU verboten. Dazu gehören etwa Trinkhalme, Rührstäbchen, Luftballonstäbe oder Einweggeschirr aus konventionellem Plastik sowie aus Bioplastik. To-go-Becher und Einwegbehälter aus Styropor dürfen in der EU nicht mehr produziert und in den Handel gebracht werden. Wie die Realität zwei Monate nach Einführung des fälschlicherweise als Plastikverbot bekannt gewordenen Gesetzes in Bonn aussieht, hat sich der GA bei einem Rundgang durch die Innenstadt angesehen.