Kita in der Pandemie Kürzere Betreuungszeit stellt Bonner Ärztepaar vor Probleme

Bonn · Vor allem medizinisches Personal mit kleinen Kindern ist auf ein verlässliches Betreuungsangebot angewiesen. Das Ärzte-Ehepaar Laura und Stefan Schnurrbusch aus Bonn kommt aufgrund der kürzeren Betreuungszeit in den Kitas jedoch ins Schleudern.

 Nur noch in eigenen Gruppen dürfen pandemiebedingt die Kinder in den Kitas betreut werden. Das ist personalintensiv, deshalb  mussten die Betreuungszeiten gekürzt werden.

Nur noch in eigenen Gruppen dürfen pandemiebedingt die Kinder in den Kitas betreut werden. Das ist personalintensiv, deshalb  mussten die Betreuungszeiten gekürzt werden.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Pandemie macht es vielen Eltern nochmals schwerer, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Zwar sind in Nordrhein-Westfalen die Kitas anders als im ersten Lockdown im Frühjahr offiziell geöffnet. Allerdings mit deutlich verringerten Öffnungszeiten. Das setzt besonders Eltern wie Laura und Stefan Schnurrbusch unter Druck, die beide als Ärzte arbeiten und oftmals Schichtdienste haben. „Die Betreuung unseres jüngsten Kindes in der Kita ist zum Balanceakt geworden“, berichtet das Medizinerpaar.