Top 20 Das sind die beliebtesten Studiengänge an deutschen Unis
Im Wintersemester 2021/2022 waren deutschlandweit 2.946.100 Studierende an den Hochschulen eingeschrieben. Ob BWL, Medizin oder Soziale Arbeit - die Universitäten können sich nicht über zu wenig Interessenten beklagen. Wir haben die 20 am stärksten besetzten Studienfächer an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2021/2022 aufgelistet, basierend auf einem Ranking der Online-Plattform „Statista“.
Platz 20: Chemie
Weil das hohe Lernpensum auf viele angehende Studenten abschreckend wirkt, ist an zahlreichen Universitäten für Chemie der NC entweder nicht besonders hoch, oder das Fach wird direkt zulassungsfrei angeboten. Trotzdem ist Chemie eines der beliebtesten Studienfächer, denn die Berufsaussichten nach dem Studium ist gut und die Bezahlung meist überdurchschnittlich. Absolventen arbeiten häufig in der chemischen Industrie, im Bereich Umweltschutz oder in der Pharmazie.
Platz 19: Physik
Auch weil der Lernstoff des Physkstudiums sehr anspruchsvoll ist, ist die Durchfall- und Abbrecherquote in dem Studienfach sehr hoch. Trotzdem ist Physik einer der beliebtesten Studiengänge an deutschen Unis. Karriere machen Physiker nach dem Studium vor allem in der in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung.
Platz 18: Anglistik / Englisch
Englisch ist die Sprache der internationalen Wissenschaft, Bildung und Kultur und nicht zuletzt die internationale Kommunikationssprache. Auch deshalb sind Anglistik-Studiengänge, die sivch mit der britischen und amerikanischen Linguistik, Literatur und Kultur befassen, unter den beliebtesten in Deutschland.
Platz 17: Internationale Betriebswirtschaftslehre
Platz 16: Biologie
Laut Statistischem Bundesamt waren im Sommersemester 2021 mehr als 66.000 Studierende im Fach Biologie eingeschrieben. Besonders gute Berufsaussichten für Absolventen eines Biologie-Studiums finden sich in der Forschung, wie beispielsweise in Laboren an Universitäten und Kliniken, oder bei Unternehmen der Pharma-, Chemie- oder Nahrungsmittelindustrie.
Platz 15: Mathematik
Mathematiker haben sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, Absolventen werden dringend gesucht. Allerdings gilt das Mathematikstudium als sehr schwierig und arbeitsintensiv, die Abbruchquote liegt bei 80 Prozent. Auch deshalb sind viele Studiengänge in diesem Fach zulassungsfrei.
Platz 14: Bauingenieurswesen
Bauingenieure planen und überwachen den Bau von unterschiedlichen Gebäuden wie zum Beispiel Brücken, Tunnel, Straßen, Fabriken und Bohrinseln und halten diese instand. In der Branche werden händeringend Fachkräfte gesucht, dementsprechend ist das Gehalt überdurchschnittlich: Laut ingenieur.de verdienen Bereichsleiter ein Durchschnittsgehalt von 78.600 Euro pro Jahr, ein Senior Bauingenieur verdient bis zu 93.000 Euro.
Platz 13: Erziehungswissenschaft
Erziehungswissenschaft oder Pädagogik ist ein Studiengang, der sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung auseinandersetzt. Mögliche Arbeitgeber nach dem Studium sind beispielsweise Jugendzentren und Kindergärten.
Platz 12: Elektrotechnik
Von Handys über Solaranlagen bis hin zu Zügen: Die Elektrotechnik beschäftigt sich mit verschiedenen elektrischen Anlagen und Systemen sowie deren Zusammenwirken. Um in der Elektrotechnik zu arbeiten, ist ein Studium nicht zwingend notwendig, trotzdem entscheiden sich viele deutsche Abiturienten dafür, auch wegen des später höheren Gehalts. Etwa die Hälfte der Studenten bricht das Elektrotechnik-Studium jedoch ab.
Platz 11: Germanistik / Deutsch
Das Germanistik-Studium beschäftigt sich mit der deutschen Sprache und gliedert sich meistens in die Bereiche Literaturwissenschaften und Sprachwissenschaften. Viele Germanisten zieht es nach dem Studium in die Bereiche Medien, Kultur und Verlagswesen.
Platz 10: Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsinformatiker sind Vermittler zwischen Betriebswirtschaft und Informatik: Sie erfassen die wirtschaftlichen Prozesse in einem Unternehmen und lösen anstehende Probleme mit Hilfe von IT-Anwendungen. Absolventen arbeiten beispielsweise als Anwendungsentwickler, Datenbankadministrator oder IT-Berater.
Platz 9: Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftsingenieure sind Vermittler zwischen Technik und Wirtschaft. Du kannst in vielen verschiedenen Branchen tätig werden. Laut ingenieur.de sind Wirtschaftsingenieure sind am Markt gefragt wie kaum eine weitere Berufsgruppe. Im Durchschnitt verdienen sie laut Stepstone rund 47.700 Euro brutto im Jahr.
Platz 8: Soziale Arbeit
Viele Abiturienten entscheiden sich in Deutschland dafür, Soziale Arbeit zu studieren. Absolventen dieses Studiums sind in der Bundesrepublik vor allem bei staatlichen Einrichtungen wie Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämtern und freien Trägern wie gemeinnützigen Organisationen beschäftigt.
Platz 7: Wirtschaftswissenschaften
Nicht umsonst gehören Wirtschaftswissenschaften schon seit Jahren in den Rankings zu den landesweit beliebtesten Studiengängen: Denn die Berufsaussichten sind als Absolvent der Wirtschaftswissenschaften sehr gut. Wirtschaftswissenschaftler kkönnen branchenunabhängig meist in den Bereichen Marketing, Rechnungswesen, Projektmanagement, IT, Personalwesen oder Vertrieb und Verkauf arbeiten.
Platz 6: Maschinenbau
Mit einer Abbruchquote von ca. 50 Prozent gilt Maschinenbau als einer der schwersten Studiengänge, gleichzeitig ist das Studienfach das sechstbeliebteste an deutschen Unis. Das liegt daran, dass Maschinenbauer hochgefragt sind und sehr gut verdienen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag das Durchschnittsgehalt von Maschinenbauingenieuren im Jahr 2021 bei 62.934 Euro brutto im Jahr inklusive Sonderzahlungen.
Platz 5: Psychologie
In Deutschland braucht man im Schnitt einen Numerus clausus zwischen 1,2 und 1,7, um Psychologie studieren zu können. Dafür ist die Abbrecherquote des Studiengangs sehr niedrig. Allerdings gibt es bei Psychologen vor allem in den Statistik-Klausuren Durchfallquoten von bis zu 30 bis 40 Prozent.
Platz 4: Humanmedizin
In Deutschland ist das Medizinstudium unter den Top 4 der beliebtesten Studiengänge - und das obwohl man bundesweit einen Numerus clausus von mindestens 1,2 vorlegen muss, um für das Fach Medizin angenommen zu werden. Das Studium dauert mit zwölf Semestern bis zur Approbation als Arzt mindestens sechs Jahre.
Platz 3: Rechtswissenschaft
Das Jurastudium hat sich vor allem wegen seiner Schwierigkeit und der strengen Benotung einen Namen gemacht - trotzdem sind Rechtswissenschaften eines der beliebtesten Studienfächer in Deutschland. Neun Semester müssen Studenten bis zum ersten Staatsexamen absolvieren. Darauf folgen das zweijährige Rechtsreferendariat und die anschließend das zweite Staatsexamen.
Platz 2: Informatik
Informatiker haben beste Zukunftsperspektiven, denn in der Informationstechnik gibt es einen immer größer werdenden Bedarf an Fachkräften. Der NC von Informatik liegt im Schnitt bei 2,6, schwankt jedoch stark zwischen Unis.
Platz 1: Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre ist der beliebteste Studiengang in Deutschland - und laut dem Studienportal Studysmarter einer der leichtesten Studienfächer. Denn mit einem NC von durchschnittlich 2,6 ist die Einschreibungsschwelle relativ niedrig, außerdem ist die Abbrecherrate niedrig und die Berufschancen nach dem Studium sind relativ gut.