Deutsch-französische Grenze Corona-Kontrollen beenden die grenzenlose Freiheit

Saarbrücken · In der deutsch-französischen Grenzregion zwischen Saar und Mosel macht Corona das Leben sehr kompliziert. Wegen der Virusmutationen gelten nun harte Corona-Regeln - auch für rund 16.000 Berufspendler, die tagtäglich über die Grenze müssen.

 Das Robert-Koch-Institut hat den französischen Verwaltungsbezirk Moselle zum „Virusvariantengebiet“ erklärt, weil dort die hoch ansteckende Mutante aus Südafrika grassiert. Das heißt konkret, dass französische Grenzgänger für eine Fahrt nach Deutschland seit Dienstag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.

Das Robert-Koch-Institut hat den französischen Verwaltungsbezirk Moselle zum „Virusvariantengebiet“ erklärt, weil dort die hoch ansteckende Mutante aus Südafrika grassiert. Das heißt konkret, dass französische Grenzgänger für eine Fahrt nach Deutschland seit Dienstag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.

Foto: Knut Krohn

Schon nach wenigen Stunden ist der Ablauf Routine. Wartende Autos einweisen, Personalien der Personen kontrollieren, Test durchführen, das Datenblatt mit einem QR-Code übergeben und schon rollt das Fahrzeug wieder vom Hof des Technischen Hilfswerks in Saarbrücken direkt an der deutsch-französischen Grenze. Thilo Ziegler ist sehr zufrieden. „Die gesamte Prozedur dauert nur wenige Minuten, die Getesteten erhalten das Ergebnis so schnell wie möglich über den personalisierten QR-Code, den sie mit dem Smartphone einscannen können oder auch per Mail“, erklärt er. Über 100 Corona-Tests können auf diese Weise pro Stunde durchgeführt werden.