Es wird spannend. Das darf man von der bevorstehenden Saison in der Basketball-Bundesliga (BBL), die am 7. November beginnt, auf jeden Fall behaupten. Zu hoffen wäre, dass es nur sportlich spannend wird. Doch klar ist: Es wird sicher das Coronavirus sein, das auf seine Weise für Spannung sorgt. „Die große Frage ist doch, ob wir überhaupt durchspielen“, wirft Michael Wichterich, Sportmanager der Telekom Baskets Bonn, einen bangen Blick in die Zukunft. Er ist sicher: „Das Virus wird weiter für Störfeuer sorgen, die auch Einfluss auf den Wettbewerb haben werden.“ Mit dieser Meinung steht er nicht allein. „Man darf sich nichts vormachen, keine Mannschaft wird ungeschoren davonkommen“, sagt Michael Koch, Sportdirektor der Giessen 46ers und ehemals Trainer in Bonn. Wie gerecht kann es dann noch zugehen? Wie stark wird der Wettbewerb verzerrt? Koch: „Wenn es weitere Corona-Fälle gibt – und die wird es geben – und die Gesundheitsämter ganze Mannschaften für zwei Wochen in Quarantäne schicken, wird dasGanze sportlich fragwürdig.“