Putin zu Anschlag auf Nawalny „Wir hätten es zu Ende gebracht“

Moskau · Wladimir Putin schiebt bei seiner Jahrespressekonferenz die Verantwortung für den Anschlag auf Nawalny US-Geheimdiensten zu. Die eigene Impfung mit dem russischen Impfstoff „Sputnik V“ lehnt er ab.

 Wladimir Putin spricht aus seiner Jahrespressekonferenz per Video-Schalte zu den Journalisten.

Wladimir Putin spricht aus seiner Jahrespressekonferenz per Video-Schalte zu den Journalisten.

Foto: AP/Alexander Zemlianichenko

Wladimir Putin ist diesmal allein im Raum. Oder fast. Natürlich sind Kameraleute dabei, die den Präsidenten ins richtige Licht rücken. Aber Corona zwingt auch einen Kremlherrscher ins Videoformat. Und so sitzt Putin bei seiner Jahrespressekonferenz diesmal nicht in einem rappelvollen Saal, sondern im Studio und beantwortet über viereinhalb Stunden hinweg Fragen, die ihn aus allen Ecken des riesigen Landes erreichen. Auch von „ganz normalen Menschen“, wie es im Staatsfernsehen heißt. Tatsächlich sind die Fragesteller handverlesen. Putin ist auf alles vorbereitet. Und deswegen stört ihn anfangs nicht einmal der „Elefant“, der auch mit im Raum ist und auf den Namen Alexei Nawalny hört.