Kommentar zu den Fluthilfen Der Staat darf es jetzt nicht vermasseln

Meinung · Die Fluthilfen sind eine große Bewährungsprobe für den Staat, der im Pandemie-Krisenmanagement vieles richtig, aber einiges in den Sand gesetzt hat, kommentiert Tim Braune.

    Politiker in Bund und Ländern überschlagen sich mit Ankündigungen, wie und mit welchen Summen Flutopfern und Kommunen geholfen werden soll.

 Politiker in Bund und Ländern überschlagen sich mit Ankündigungen, wie und mit welchen Summen Flutopfern und Kommunen geholfen werden soll.

Foto: Benjamin Westhoff

Nach den Gummistiefeln soll jetzt das Geld kommen. Politiker in Bund und Ländern überschlagen sich mit Ankündigungen, wie und mit welchen Summen Flutopfern und Kommunen geholfen werden soll. Das dürfen keine leeren Wahlkampfparolen sein. Die Bewältigung der Flutfolgen muss auch am 27. September, dem Tag nach der Bundestagswahl, ganz oben auf der politischen Agenda bleiben. So sollte zügig eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden eingeführt werden. Mit fortschreitender Erderwärmung werden Extremwetterlagen zunehmen. Deren Folgeschäden in Milliardenhöhe können in Zukunft nicht immer einfach sozialisiert werden.