Kommentar zur EU-Ratspräsidentschaft Ein Gewinn für das Europaparlament

Meinung · Die Präsentation des Arbeitsprogrammes für die französische EU-Ratspräsidentschaft entfachte Wahlkampfstimmung im Europaparlament. Das ist weder abstoßend noch deplatziert, sondern der richtige Ort. Europa braucht mehr davon, kommentiert Gregor Mayntz.

   Emmanuel Macron (LaREM), Staatspräsident von Frankreich, spricht im Plenarsaal im Gebäude des Europäischen Parlaments.

Emmanuel Macron (LaREM), Staatspräsident von Frankreich, spricht im Plenarsaal im Gebäude des Europäischen Parlaments.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Es ist ein eingespieltes Ritual. Alle sechs Monate tritt eine neue Persönlichkeit ans Rednerpult des Europaparlamentes, um zu verkünden, was die jeweilige Ratspräsidentschaft alles bringen soll. Aber ein scheinbar dynamischer Tiger ist am Ende meistens eine Schnecke.