Kommentar zu den Hinrichtungen im Iran Brücken abgebrochen

Meinung · Die Hinrichtungen von zwei Demonstranten im Iran war nicht das Werk besonders radikaler Richter. Die Regierung hat eine politische Richtungsentscheidung gefällt. Alle Beteuerungen von Regimevertretern, sie wollten den Anliegen der Demonstranten zuhören, sind wertlos, kommentiert unser Autor.

Eine Frau hat einen Galgen auf ihr Gesicht gemalt, um während der Demonstration in Barcelona, Spanien an die Ermordung von Mohsen Shekari zu erinnern.

Eine Frau hat einen Galgen auf ihr Gesicht gemalt, um während der Demonstration in Barcelona, Spanien an die Ermordung von Mohsen Shekari zu erinnern.

Foto: dpa/Ximena Borrazas

Das iranische Regime bricht die Brücken zu seiner Bevölkerung ab. Die Hinrichtungen von zwei Demonstranten, die sich an den regierungsfeindlichen Protesten beteiligt hatten, war nicht das Werk besonders radikaler Richter. Die jungen Männer wurden gehenkt, weil die Regierung in Teheran eine politische Richtungsentscheidung gefällt hat. Revolutionsführer Ali Khamenei will die Protestbewegung niederschlagen – alle Beteuerungen von Regimevertretern, sie wollten den Anliegen der Demonstranten zuhören, sind wertlos.