Zum Ausstieg von Rewe als DFB-Sponsor Ein wichtiges Signal

Meinung · Der Kölner Handelsriese Rewe hat seine Kooperation mit dem DFB beendet. Das ist vor allem als Signal an den Weltverband Fifa zu sehen, der nach seinen eigenen Regeln spielt, meint unser Autor.

Der DFB in Person von Präsident Bernd Neuendorf (r.) und DFB-Direktor Oliver Bierhoff gibt der Fifa klein bei.

Der DFB in Person von Präsident Bernd Neuendorf (r.) und DFB-Direktor Oliver Bierhoff gibt der Fifa klein bei.

Foto: dpa/Christian Charisius

Dass der Kölner Handelsriese Rewe seine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund beendet hat, ist ein richtiges und wichtiges Signal an die Fifa und ihren Chef Infantino, der mit seinem unstillbaren Machthunger und seinen Intrigenspielen den Fußball und die Werte einer demokratischen Gemeinschaft seit Jahren verkauft. Der Konzern verzichtet damit auf Einnahmen aus seinen Werberechten mit dem DFB in Bezug auf die WM und zeigt damit jene Haltung, die der Verband bereit ist, bei Gegenwind schnell aufzugeben. Bei Rewe, so scheint es, ist das Bekenntnis zu Diversität eben keine billige Floskel. Als weiterer Beleg dient das Sondertrikot des 1. FC Köln, das den Schriftzug des Unternehmens als Sponsor in Regenbogenfarben zeigt.