Unterm Strich: Die Pandemie verwischt Grenzen Nicht rühren, bitte!
Meinung | Bonn · Die Kultur leide so furchtbar unter dem Lockdown, sagen Kulturbefürworter. Was sie nicht sagen: Die Kultur ist durchaus geblieben (jetzt halt online). Was wegfällt, sind nur die steifen Rituale, mit denen sich die Kulturbefürworter als etwas Besseres fühlen können.
25.02.2021
, 17:31 Uhr
Man kann sich daran gewöhnen: Heute ein „Don Giovanni“ in der Wiener Staatsoper, in ein paar Tagen der „Freischütz“ in der Bayerischen Staatsoper, dann ein Konzert der Berliner Philharmoniker – es ist nicht schwierig, sich auch in diesen Zeiten einen spannenden Kulturfahrplan aufzustellen. Ein bisschen Internet-Suche reicht aus, um sich auf dem heimischen TV-Gerät Spitzenproduktionen aus aller Welt anzuschauen.