Kommentar zu Wahlen in den Niederlanden Rutte zum Vierten

Meinung · In den Niederlanden wurde Premierminister Mark Rutte das Mandat für eine vierte Amtszeit erteilt. Er braucht nun ein Programm, das viele Wunden heilt, sagt Detlef Drewes.

   Mark Rutte, Minsterpräsident der Niederlande, spricht nach der  Parlamentswahl mit Journalisten.

Mark Rutte, Minsterpräsident der Niederlande, spricht nach der  Parlamentswahl mit Journalisten.

Foto: dpa/Bart Maat

Mark Rutte ist nicht der strahlende niederländische Premier, als der er aufgrund der Wahlen vom Mittwoch erscheinen mag. Aber der Rechtsliberale, der bald seine vierte Amtszeit antritt, verkörpert für viele  so etwas wie den Fels in der Brandung, aber auf eine ganz und gar andere Weise, als dies im Ausland wahrgenommen wird. „Teflon-Mark“ lautet sein Spitzname in Anspielung darauf, dass an ihm nichts hängen bleibt und er mit allen politischen Seiten arbeiten kann – eine Bezeichnung, in der mehr Bewunderung und Hoffnung steckt, als man glauben könnte.