Kommentar zur Corona-Politik in NRW Widersprüchlichkeiten der Pandemie-Politik

Meinung | Düsseldorf · Die Landesregierung zieht die Zügel in Sachen Corona-Politik an. Doch so ganz will die Regierung ihren Kurs nicht verlassen, kommentiert Maximilian Plück.

 Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Landesregierung vollzieht gerade in ihrem Tun einen Sinneswandel. Die Zügel in Sachen Corona-Politik werden angezogen. Clubs und Diskotheken müssen den Betrieb einstellen. Die Maske erlebt ihr Comeback im Unterricht. Auch die epidemische Lage wurde wieder in Kraft gesetzt. Zudem verkündete Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Schwerpunktkontrollen des Arbeitsschutzes bei der Einhaltung von 3G-Regeln und Homeoffice-Pflicht für die Firmen. All dies passt zu den alarmierenden Äußerungen des Ministerpräsidenten: Die Lage sei ernst, Corona ein schwieriger und extrem gefährlicher Gegner. Es stünden noch harte Wochen bevor, sagte Hendrik Wüst am Mittwoch bei der Sondersitzung des Landtags.