Vom Leid der Kinder in den Flüchtlingslagern „Europa guckt zu, wie sie zugrunde gehen“

Seitdem das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos im September niederbrannte, ist dort nichts besser geworden. Die norwegische Psychologin Katrin Glatz-Brubakk kümmert sich um die Kinder im Nachfolgelager – und hat Schlimmes zu berichten.

   „Wir helfen ihnen, indem wir mit ihnen spielen“:   Katrin Glatz-Brubakk arbeitet für „Ärzte ohne Grenzen“ in jedem Jahr mehrere Monate in den Flüchtlingslagern auf Lesbos. 

„Wir helfen ihnen, indem wir mit ihnen spielen“: Katrin Glatz-Brubakk arbeitet für „Ärzte ohne Grenzen“ in jedem Jahr mehrere Monate in den Flüchtlingslagern auf Lesbos. 

Foto: Dora Vangi / MSF/Dora Vangi

Katrin Glatz-Brubakk (50) ist Kinderpsychologin und behandelt auf der Insel Lesbos traumatisierte, bisweilen gar suizidgefährdete Kinder und Jugendliche, die im abgebrannten Lager Moria gelebt haben. Im GA-Interview berichtet die „Ärzte ohne Grenzen“-Mitarbeiterin über ihre Arbeit und ihre jungen Patient(inn)en.