Er kam, sah und liefert Nato-Premiere für Boris Pistorius

Brüssel · Auftakt zum zweitägigen Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel: Es ist für Boris Pistorius der erste Auftritt in der Zentrale des Bündnisses in Brüssel. Und er hat dafür gleich „eine gute Nachricht für alle Beteiligten“ mitgebracht.

 Verteidigungsminister Boris Pistorius während des Treffens der Nato-Verteidigungsminister im Nato-Hauptquartier.

Verteidigungsminister Boris Pistorius während des Treffens der Nato-Verteidigungsminister im Nato-Hauptquartier.

Foto: dpa/Olivier Matthys

Zupacken ersetzt Zögerlichkeit. Diesen Eindruck versucht offenbar der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag bei seiner Nato-Premiere in Brüssel zu vermitteln. Er hat zwar ein paar Zettel mit Stichworten in der Hand, schaut aber kaum drauf. Besonders bei dem, was ihm wichtig ist, muss er nicht ablesen. Mag die Öffentlichkeit auch noch so lange über Kampfpanzer und nun Kampfjets für die Ukraine gestritten haben, er hat sich vorgenommen, zwei andere Aspekte in den Mittelpunkt zu rücken, die für ihn im Augenblick wichtiger sind: Munition und Ausbildung. Auch wenn dies „langweiliger“ klinge als die griffige Leopard-Debatte.