Land setzt auf Ausbildung 71 Geburtskliniken wurden in NRW seit 2004 geschlossen

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfahlen sollten Hebammenkreißsäle Krankenhäuser entlasten, aber es gibt zu wenig Fachpersonal. Das Land verlängert nun Förderprogramme und setzt auf mehr Ausbildung. Für die Opposition ist das zu wenig.

 Auch in der Geburtshilfe fehlt das Personal. Das Land verlängert nun Förderprogramme und setzt auf mehr Ausbildung.

Auch in der Geburtshilfe fehlt das Personal. Das Land verlängert nun Förderprogramme und setzt auf mehr Ausbildung.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Das Land NRW gilt zwar als Vorreiter bei der Einrichtung sogenannter Hebammenkreißsäle, doch hat es die selbst gesteckten Ziele 2022 verfehlt. Wie aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums von Karl-Josef Laumann (CDU) hervorgeht, haben inzwischen 27 der 132 Geburtskliniken im Land einen solch spezialisierten Hebammenkreißsaal, bei dem die Frauen eine Eins-zu-eins-Betreuung während des gesamten Geburtsprozesses durch eine angestellte Hebamme erhalten. Ursprünglich sollte die Zahl auf 29 wachsen, doch ein Antrag wurde zurückgezogen und eine Geburtsklinik komplett geschlossen.