Forderung nach normalem Leben Corona und die verheerenden Folgen für die Jüngsten

Berlin · Mediziner halten die sekundären Corona-Folgen für Kinder und Jugendliche für sehr viel gefährlicher als eine akute Covid-Infektion. Übergewicht und psychiatrische Erkrankungen haben massiv zugenommen. Experten schlagen Alarm.

 Experten sagen, das Kinder viel weniger durch eine Corona-Erkrankung gefährdet sind als durch psychiatrische Erkrankungen, die enorm zugenommen haben.

Experten sagen, das Kinder viel weniger durch eine Corona-Erkrankung gefährdet sind als durch psychiatrische Erkrankungen, die enorm zugenommen haben.

Foto: dpa/DPA

Aller Fokus liegt auf dem Impfen – selbst in den Debatten über jene gesellschaftliche Gruppe, für die bisher kein Impfstoff in Deutschland zugelassen ist: für Kinder und Jugendliche. Dennoch nehmen die politischen Bekundungen zu, auch die Jüngsten beim Impfen nicht außer Acht zu lassen. So zeigt sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) optimistisch, dass die Über-Zwölfjährigen schon im Sommer geimpft werden könnten, vorausgesetzt bis dahin liegt die entsprechende Impfstoff-Zulassung vor. Jüngere Kinder könnten laut Spahn bald folgen. Und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) spricht sich dafür aus, dass Kinder und Jugendliche „mit Vorrang“ ein Impfangebot bekommen, sobald der Impfstoff zugelassen sei. Schließlich hätten sie in der Pandemie auf vieles verzichtet.