Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden Neue Studie soll Alltag der Polizei untersuchen

Berlin · Eine Studie über Rassismus bei der Polizei sorgt aktuell für viel Diskussion. Laut NRW-Innenminister Herbert Reul könnte nun eine Lösung gefunden worden sein: Die unionsregierten Länder wollen den Alltag von Polizisten statt ihre Einstellung untersuchen.

 Offenkundig bildet die Begriffsverschiebung von „Rassismus-Studie“ zu „Polizeialltags-Studie“ die Brücke für eine mögliche Einigung der Minister. (Symbolfoto)

Offenkundig bildet die Begriffsverschiebung von „Rassismus-Studie“ zu „Polizeialltags-Studie“ die Brücke für eine mögliche Einigung der Minister. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Michael Reichel

Im Streit um eine Studie über Rassismus bei der Polizei zeichnet sich eine Lösung in Form einer Polizeialltags-Untersuchung ab. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) berichtete, dass sich innerhalb der unionsregierten Länder eine Verständigung auf eine aus drei unterschiedlichen Studien bestehende Lösung abzeichnet. Er hoffe, dass auch die SPD-Innenminister sich darin wiederfänden und appellierte an sie, diesen Weg mitzugehen. „Es wäre total verkehrt, wenn dieses wichtige Thema in parteipolitischem Gezänk zerrieben würde“, sagte Reul unserer Redaktion.