Windkraft in NRW Weiterhin Differenzen beim Abstand von Windrädern zu Wohnhäusern

Düsseldorf · Bei der Ausschreibung neuer Windräder durch die Bundesnetzagentur liegt NRW auf dem Spitzenplatz. Für das 1000-Anlagen-Ziel bleiben jedoch hohe Hürden. SPD und FDP kritisieren derweil die Landesregierung.

Aktuell muss in NRW ein Abstand von mindestens 1000 Metern zwischen einer Windkraftanlage und Wohnbebauung gewahrt werden.

Aktuell muss in NRW ein Abstand von mindestens 1000 Metern zwischen einer Windkraftanlage und Wohnbebauung gewahrt werden.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Während im Landtag die Mitglieder des Wirtschafts- und des Kommunalausschusses über den Windkraftausbau in NRW streiten, platzt eine gute Nachricht in die Runde. Christian Untrieser, energiepolitischer Sprecher der CDU, hält sie der Opposition triumphierend entgegen. Gerade habe die Bundesnetzagentur die Zuschläge der Ausschreibungen für neue Windenergieanlagen an Land veröffentlicht. Die meisten gab es für NRW mit 40 neuen Anlagen und einer Leistung von 387 Megawatt. Zuvor hatte Untrieser insbesondere der SPD vorgerechnet, dass NRW bei den Genehmigungen ganz gut dastehe: „NRW hat mehr genehmigte Windenergieanlagen als Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zusammen.“