Milchbauern in NRW: Höfesterben geht weiter Sojamilch macht der Kuh Konkurrenz

Krefeld · In NRW gibt es immer weniger Kuhhalter. Trotzdem ist die produzierte Milchmenge gestiegen. Aber mehr Tiere sind offenbar auch keine Lösung: Laut Branchenverband wollen noch mehr Landwirte aufgeben.

 Milch ist nicht gleich Milch: Immer mehr Sorten aus unterschiedlichen Haltungsformen schaffen es in die Kühlregale.

Milch ist nicht gleich Milch: Immer mehr Sorten aus unterschiedlichen Haltungsformen schaffen es in die Kühlregale.

Foto: dpa/Rainer Jensen

Der Kunde hat die Qual der Wahl: In den Kühltheken der Supermärkte stehen immer mehr Milchsorten, und auch die Preise entwickeln sich bei den einzelnen Handelsketten immer weiter auseinander. Das geht aus der Jahresbilanz der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW (LV Milch) hervor, die der Interessenverband mit Sitz in Krefeld am Mittwoch online vorstellte. Die Preise für einen Liter Frischmilch lagen demnach zwischen 68 Cent (Lidl, fettarm) und 1,78 Euro (regional erzeugte Bio-Heumilch).