Kunststoffirmen an der Spitze des Weltmarkts Technik aus der Region kühlt den Corona-Impfstoff

Bonn · Mit Maschinen aus der Region werden weltweit Kunststoff-Produkte hergestellt, die in der Corona-Pandemie besonders gefragt sind: Kühlboxen, Matratzen für Krankenhäuser aber auch Wandelemente für neue Fabrikgebäude, die europäische Firmen unabhängiger von internationalen Lieferketten machen sollen.

 Thomas Wildt leitet die Sankt Augstiner Firma Hennecke.

Thomas Wildt leitet die Sankt Augstiner Firma Hennecke.

Foto: Delphine Sachsenröder

Vor der Corona-Pandemie standen Kunststoffe wegen ihrer Umweltwirkung deutlich in der Kritik. Jetzt zählen vor allem ihre Funktionen als Hygienebarriere oder auch als Dämmstoff. Davon profitieren gleich mehrere Unternehmen aus der Region. „In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis haben gleich mehrere Weltmarktführer und Technologieführer ihren Sitz“, sagte Stefan Hagen, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg. Die Kunststoffbranche beschäftige in der Region rund 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 250 Unternehmen. Sieben Firmen und Organisationen aus dem Bereich stellten am Donnerstag ihren Zusammenschluss zur Kunststoff-Initiative vor.