Kampf gegen Billigangebote aus Fernost EU-Kommission will ausländische Staatskonzerne stoppen

Brüssel · Die Europäische Kommission hat eine härtere Gangart gegen Staatsunternehmen aus Fernost eingeschlagen. Übernahmen von Betrieben in Europa oder die Beteiligung an öffentlichen Aufträgen mit Billigangeboten sollen künftig bekämpft werden.

 Die mangelnde Verfügbarkeit von Mikrochips hatte bei deutschen Autobauern in den vergangenen Monaten zu Produktionsengpässen geführt.

Die mangelnde Verfügbarkeit von Mikrochips hatte bei deutschen Autobauern in den vergangenen Monaten zu Produktionsengpässen geführt.

Foto: AP/John Minchillo

Ohne China beim Namen zu nennen, hat die Europäische Kommission am Mittwoch eine härtere Gangart gegen Staatsunternehmen aus Fernost eingeschlagen. Übernahmen von Betrieben in Europa oder die Beteiligung an öffentlichen Aufträgen mit Billigangeboten sollen künftig bekämpft werden. „Durch Subventionen beschaffte ungerechtfertigte Vorteile sind seit Langem eine Plage im internationalen Wettbewerb“, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, bei der Vorstellung des Maßnahmenkatalogs in Brüssel.