Bonner Mathematiker mögen Go Das Spiel der Götter und die Spieltheorie

Bonn · Unter den Mathematikern der Uni Bonn finden sich einige begeisterte Freunde des ostasiatischen Traditionsspiels Go. Die Regeln sind einfach, aber Strategie und Taktik eröffnen unendlich viele Möglichkeiten.

 Schwarze und weiße Steine, 361 Schnittpunkte, sehr einfache Regeln, aber sehr komplexe Taktik und Strategie: Das Go-Spiel ist rund 2000 Jahre alt.

Schwarze und weiße Steine, 361 Schnittpunkte, sehr einfache Regeln, aber sehr komplexe Taktik und Strategie: Das Go-Spiel ist rund 2000 Jahre alt.

Foto: picture alliance / Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Martin Schutt

„Go“ – das sind nur zwei Buchstaben, aber dahinter tut sich eine ganze Welt auf: Es gibt Meistergrade wie im Kampfsport, Meisterschaften, Weltmeisterschaften, sogar Menschen, die damit ihr Geld verdienen. Mit einem Brettspiel, das seit mehr als 2000  Jahren bekannt ist und vor allem in Asien gespielt wird, aber auch hierzulande immer beliebter wird. Auf einem 19x19-Brett mit eingezeichnetem Raster werden die Spielsteine zweier Spieler abwechselnd platziert, um entweder Gebiete zu erschließen oder um Steine des Gegners zu erbeuten. An der Uni Bonn finden sich unter den Mathematikern einige besonders begeisterte Go-Spieler.