Beihilfe zum Waffen- und Drogenhandel Landgericht Koblenz stellt Angeklagtem Bewährung gegen Geständnis in Aussicht

Region · Ein 36-Jähriger aus Köln soll in der Region Drogen- und Waffenhändler an Käufer vermittelt haben. Das Landgericht Koblenz machte ihm nun ein Angebot, um dem Gefängnis zu entgehen.

 Das Landgericht in Koblenz.

Das Landgericht in Koblenz.

Foto: Martin Gausmann

Das Gericht machte ihm ein Angebot, zu dem der Angeklagte nicht Nein sagen wollte: Im Falle eines umfangreichen Geständnisses ist mit einer Bewährungsstrafe zu rechnen. Der auf der Anklagebank des Koblenzer Landgerichtes sitzende 36-jährige Mann ging darauf ein. Vor der 15. Strafkammer bestätigte der Mann die Vorwürfe der Staatsanwältin. Sie legte ihm zur Last, Beihilfe zum unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge geleistet zu haben. Nicht nur das: Auch habe er dabei geholfen, Käufer für Waffen und Munition zu finden. Das „Geschäftsgebiet“ erstreckte sich in erster Linie auf Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bonn, Troisdorf und Sankt Augustin.