Debatte im Kreis Ahrweiler Die Angst vor dem Wolf geht um

Kreis Ahrweiler · Die Landwirte im Kreis Ahrweiler sind in großer Sorge um ihre Kühe und Kälber, Schafe und Fohlen, nachdem feststeht, dass zumindest ein Wolf in der Region lebt und Tiere gerissen hat. Sie fordern Hilfe für Schutzmaßnahmen.

 Sorge ums Vieh: In Gimmigen schildern (v.l.) Pascal Delord vom Landskronerhof und Franz Josef Schäfer, Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbandes Ahrweiler, ihre Bedenken hinsichtlich des Wolfvorkommens im Kreisgebiet.

Sorge ums Vieh: In Gimmigen schildern (v.l.) Pascal Delord vom Landskronerhof und Franz Josef Schäfer, Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbandes Ahrweiler, ihre Bedenken hinsichtlich des Wolfvorkommens im Kreisgebiet.

Foto: Martin Gausmann

Landwirt Pascal Delord blickt sorgenvoll über seine Weiden. „Es gibt Unruhe in der Flur“, meint der Agrarexperte, der gemeinsam mit seinem Bruder Marcel den Landskronerhof oberhalb von Gimmigen, im Grenzbereich zu Remagen, führt. Die Angst vor dem Wolf geht um, Betriebe mit Tierwirtschaft sind in Habachtstellung, die Bauern im Kreis Ahrweiler sind alarmiert. Gemeinsam mit dem Bauern- und Winzerverband wollen die Delords diskutieren, wie es weiter gehen soll, nachdem seit einigen Wochen feststeht, dass zumindest ein Wolf in der Region sein Unwesen treibt.