Neue Sondierungsphase im Erzbistum Trier startet Bischof will Pfarreienlandschaft reformieren
Kreis Ahrweiler · Das Bistrum Trier lässt nicht locker: Es startet eine neue Sondierungsphase für Reformen. Konkret geht es weiterhin um die Zusammenlegung von Pfarreiengemeinschaften. Dafür sind lokale und diözesane Beauftragte ernannt worden. Bischof und Generalvikar sprachen jetzt bei einem virtuellen Treffen mit diesen rund 150 Personen.
Nahezu vier Jahre ist es her, als Pläne des Bistums Trier laut wurden, 35 Großpfarreien statt der bisher 900 Gemeinden im Bistum einzurichten. Die Seelsorge sollte großräumig zusammengefasst, die Strukturen neu gegliedert werden. Schnell loderte Widerstand auf. Auch im Kreis Ahrweiler. Bekanntlich sollten nach den Trierer Vorstellungen nur noch Sinzig und Bad Neuenahr eigenständige Pfarrei bleiben. Mit jeweils riesigem Einzugsgebiet. Bischof Stephan Ackermann musste nach Rom reisen und seine Vorstellungen rechtfertigen. Auf Gegenliebe stießen sie nicht. Das Vorhaben wurde zunächst auf Eis gelegt. Nun lässt der Bischof seine Pläne wieder aufleben. Eine neue „Sondierungsphase“ wurde eingeläutet.