Sinziger Stadtteil nach der Flut „Bad Bodendorf ist mit einem blauen Auge davongekommen“

Bad Bodendorf · Gut ein halbes Jahr ist seit der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal vergangen. Während der Wiederaufbau in Bad Bodendorf voranschreitet und mehr und mehr Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren, sprechen Anwohner beim Besuch des Ahr-Redaktionsmobils über ihr Schicksal in der Unglücksnacht – und erklären, warum im Sinziger Stadtteil Zuversicht herrscht.

 Zuversichtliche Bad Bodendorfer: Sechs Monate nach der Flutkatastrophe sprechen Anwohner wie Anton Simons (r.) beim Besuch des GA-Redaktionsmobils über den Stand des Wiederaufbaus im 4000-Seelen-Ort.

Zuversichtliche Bad Bodendorfer: Sechs Monate nach der Flutkatastrophe sprechen Anwohner wie Anton Simons (r.) beim Besuch des GA-Redaktionsmobils über den Stand des Wiederaufbaus im 4000-Seelen-Ort.

Foto: Martin Gausmann

Sechs Monate nach der Flutkatastrophe säumen noch zahlreiche Baustellen und beschädigte Gehwege die tristen Straßen im Hochwasserareal des Sinziger Stadtteils Bad Bodendorf. In der Flutnacht war die Ahr hier stellenweise mehrere Hundert Meter breit, südlich der Ahrtalstraße sorgten die Wassermassen für erhebliche Zerstörungen. Die teils schwer betroffenen Anwohner unweit des Flusses geben sich dennoch zuversichtlich, wenngleich einige noch mit der Bewältigung der Flut-Folgen zu kämpfen haben. Fehlende Handwerker setzen dem raschen Wiederaufbau vor Ort zu. Beim Besuch mit dem GA-Redaktionsmobil wird dennoch deutlich: Die Menschen wollen mehrheitlich zurückkehren. Das ist auch der Bundeswehr und den freiwilligen Helfern zu verdanken.