Forschungsprojekt in der Apollinariskirche Remagen Mit Lupe und Laptop den Schäden an Kunstwerken auf der Spur

Remagen · Welche Schäden haben frühere Restauratoren in dem Gotteshaus ungewollt verursacht? Und wie lassen sich solche Fehler in Zukunft vermeiden? Darum geht es in einem spannenden Forschungsprojekt in der Apollinariskirche. Der GA hat der Expertin über die Schulter geschaut.

 Die angehende Restauratorin Simone Gerber dokumentiert die Schadstellen an den Gemälden in der Remagener Apollinariskirche.

Die angehende Restauratorin Simone Gerber dokumentiert die Schadstellen an den Gemälden in der Remagener Apollinariskirche.

Foto: ahr-foto

Ganz nah rückt Simone Gerber mit Taschenlampe und Lupe an die Fresken im südlichen Querschiff der Apollinariskirche heran. Die gebürtige Schweizerin, Steinmetzin mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ), studiert im vierten Mastersemester Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei, Architekturoberfläche und Steinpolychromie in Stuttgart. Für vier Wochen befindet sich ihr Arbeitsplatz auf den Gerüsten vor den riesigen Wandgemälden „Die Bischofsweihe des Apollinaris“ und „Die Auferweckung der Tochter des Rufinus durch Apollinaris“.