Stamm Kirkias aus Bad Honnef Pfadfinder ändern ihren Namen wegen belasteter Historie

Bad Honnef · Zum 35-jährigen Bestehen setzt sich der Pfadfinder-Stamm Kirkias aus Bad Honnef sehr ehrlich auch mit schwierigen Aspekten der Pfadfinder-Geschichte auseinander. Und zieht die Konsequenz aus den auch negativen Fundstücken.

Neuanfang im Siebengebirge: Daniel Brüning von den Pfadfindern Bad Honnef, genauer vom Pfadfinderstamm Kirkias.

Neuanfang im Siebengebirge: Daniel Brüning von den Pfadfindern Bad Honnef, genauer vom Pfadfinderstamm Kirkias.

Foto: Fenja Horstmann

Gemeinschaft, Achtsamkeit für die Natur und Verantwortung für sich und andere. Wölflinge und Sipplinge – so werden Mitglieder von Pfadfindergruppen genannt, erfahren und leben diese Werte Woche für Woche in den Gruppenstunden des Pfadfinderstammes Kirkias aus Bad Honnef. Für Stammesführer Daniel Brüning sind das die wichtigsten Aspekte der Pfadfinderbewegung. Doch in der Gründungsgeschichte der Pfadfinder spielten auch Nationalismus und Militarismus eine Rolle. In einem Gespräch mit dem General-Anzeiger erzählt Brüning von seinem Stamm, von der Verbindung der Pfadfinder zum Kolonialismus - und warum in der Konsequenz sogar der Name der Gruppe geändert wurde.