Familienberatung im Siebengebirge „Jungen gehen stärker in den Rückzug und tauchen ab“

Bad Honnef/Königswinter · Jürgen Scheidle von der Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Königswinter und Bad Honnef spricht im Interview über die Auswirkungen der Coronapandemie auf Jugendliche.

Die Corona-Pandemie zwang Jugendliche dazu Zuhause zu bleiben. Die Schule fiel aus Rückzugsort von Zuhause und das Zuhause als Erholungsort von der Schule weg. (Symbolbild)

Die Corona-Pandemie zwang Jugendliche dazu Zuhause zu bleiben. Die Schule fiel aus Rückzugsort von Zuhause und das Zuhause als Erholungsort von der Schule weg. (Symbolbild)

Foto: dpa/Paul Zinken

Die Neuanmeldungen bei der Familien- und Erziehungsberatungsstelle (FEB) der Städte Bad Honnef und Königswinter sind nach einem Rückgang im ersten Corona-Jahr im Jahr 2021 um 24,5 Prozent auf 317 gestiegen. Seit Einführung der digitalen Datenerfassung 2015 ist dies der zweithöchste Anmeldestand bei den Neuanfragen. Bei den Mädchen in der Altersgruppe der Zwölf- bis 18-Jährigen stieg der Anteil der Neuanmeldungen um 20 Prozent. Über die Folgen der Pandemie für Jugendliche sprach Hansjürgen Melzer mit FEB-Leiter Jürgen Scheidle.