Energiekrise und Kreisumlage belasten den Haushalt Wie Königswinter es schafft, keine Steuern zu erhöhen

Königswinter · Einer Rechnung mit vielen Unbekannten kommt das Erstellen eines Haushaltsplans gleich. Um die Ausgaben zu verringern, geht die Stadt Königswinter gegen die erneute deutliche Erhöhung der Kreisumlage vor. Spannend ist auch die Frage, welchen Einfluss die Energiekrise auf die aktuelle Kassenlage hat.

 Rund 1,5 Millionen Euro soll der Bau einer Einfeldturnhalle an der Königswinterer Jugenddorf Christophorusschule kosten: Dort soll der Schul- und Vereinssport stattfinden, wenn die Turnhalle des CJD saniert wird.

Rund 1,5 Millionen Euro soll der Bau einer Einfeldturnhalle an der Königswinterer Jugenddorf Christophorusschule kosten: Dort soll der Schul- und Vereinssport stattfinden, wenn die Turnhalle des CJD saniert wird.

Foto: Frank Homann

Die Stadt Königswinter kann voraussichtlich erneut ein Haushaltssicherungskonzept vermeiden – und das ohne erneute Steuererhöhungen. Dies ist die erfreuliche Nachricht, die Kämmerer Dirk Käsbach am Montagabend dem Stadtrat bei der Einbringung des Haushaltsentwurfs für das Jahr 2023 mitzuteilen hatte. Allerdings wird dies nur durch einen kräftigen Griff in die während der vergangenen Jahre aufgebauten Ausgleichsrücklage gelingen.