Unterstützung in Linz Ehrenamtliche nehmen den Sprachunterricht für ukrainische Flüchtlinge selbst in die Hand

Interview | Linz · Die deutsche Sprache lernen, das steht für viele Flüchtlinge aus der Ukraine ganz oben auf der Wunschliste. Hilfe bekommen sie in Linz in einem besonderen Projekt: einer anerkannten Sprachschule auf ehrenamtlicher Basis. GA-Autorin Carin Demnig von Weger sprach darüber mit zwei Helferinnen.

Lisa Melnikova (l.) und Liliana Greve engagieren sich mit mehr als 15 weiteren Ehrenamtlichen für die Neuankömmlinge aus der Ukraine in der Verbandsgemeinde Linz.

Lisa Melnikova (l.) und Liliana Greve engagieren sich mit mehr als 15 weiteren Ehrenamtlichen für die Neuankömmlinge aus der Ukraine in der Verbandsgemeinde Linz.

Foto: Carin Demnig von Weger

„Ich bin in Odessa geboren. Ich bin in 1991 geboren“, sagt Ukrainerin Jana Uretia (31). „Nein, ohne ‚in‘: Ich bin 1991 geboren“, korrigiert Lisa Melnikova. 25 Ukrainerinnen und Ukrainern bringt Melnikova Deutsch als Fremdsprache bei. Melnikova ist Teil eines Teams 20 Ehrenamtlicher, die seit März die aktuell um die 300 ukrainischen Neuankömmlinge in der Verbandsgemeinde Linz begleiten und ihnen helfen, bei Behördengängen, mit Spendensammlungen und vielem mehr. Das Team ging einen weiteren Schritt: Es stellte eine vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) genehmigte Sprachschule auf die Beine. Die Ehrenamtlichen Melnikova und Liliana Greve berichten darüber GA-Autorin Carin Demnig von Weger.